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Hundehalter aufgepasst!
Jagdhund stirbt nach Ansteckung mit Pseudowut - Osthessen Risikogebiet
Wer momentan im Wald mit seinem Hund spazieren geht, sollte vorsichtig sein. Das Hessische Landeslabor hat in der vergangenen Woche den Nachweis der für Hunde tödlichen Pseudowut (Aujeszkysche Krankheit ) bei einem Jagdhund erbracht. Der Hund wurde zuvor in Bayern eingesetzt, wo er vermutlich mit dem Virus infiziert wurde. Für den Menschen ungefährlich, verläuft eine Infektion bei fast allen Säugetieren tödlich. Bei Rindern, Hunden, Katzen und Schafen kommt es nach einer Infektion schnell zu einer Gehirn- und Rückenmarksentzündung mit zentralnervösen Erscheinungen, Lähmungen sowie Tobsuchtsanfälle sind möglich. Der Tod tritt wenige Tage später ein.
Da der Erreger ein widerstandsfähiger Herpesvirus ist, traten beim kürzlich verendeten Vierbeiner aus Bayern zusätzlich typische Symptome wie plötzlich auftretende Apathie, Wesensveränderung, Appetitlosigkeit, hohes Fieber und starker Juckreiz auf. „Besonders gefährdet sind Hunde, die jagdliche Verwendung finden“, sagt Dr. Michael Zschöck, Leiter der Veterinärmedizin im Hessischen Landeslabor im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Die Infektionsquelle sei hauptsächlich rohes Wildschweinfleisch. „Wenn ein Jäger seinen Hund mit Aufbruch füttert, kann es zu einer Übertragung des Krankheitserregers kommen.“ Aber auch andere Übertragungswege wie die Aufnahme von Schweiß (Blut des Wildtieres) seien möglich. „Es gibt keinen Impfstoff, daher sollten Hundebesitzer zum Schutz vor der Aujeszkyschen Krankheit ihre Vierbeiner im Wald anleinen.“ Schließlich sei es denkbar, dass auch ein Haushund von einem Jäger liegengelassene Wildschweininnereien fressen könnte. In Osthessen zählen die Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Vogelsberg und Main-Kinzig zu den Risikogebieten.
Wirklich gefährlich könnte das Übergreifen des Erregers auf Hausschweine sein, so der Leiter der Veterinärmedizin. „Sollte dies geschehen, müsste der gesamte Bestand nach strikten Richtlinien getötet werden.“ Um einen Ausbruch zu verhindern, seien Nutztierhalter strengen Auflagen unterlegen. „Jeder muss die Biosicherheitsvorschriften einhalten, ein Schweinezüchter der zum Beispiel auch Jäger ist, darf nie mit Jagdklamotten den Stall betreten“, erklärt Zschöck. Die Vorschriften seien in der Schweinehaltungshygieneverordnung beschrieben und würden der Verhinderung der Verbreitung von ansteckenden Krankheiten dienen. (Miriam Rommel) +++ Quelle Osthessen News
Wir haben diesen Brief erhalten, er stammt von einem Angestellten einer Perrera und möchten Ihn gern übersetzt zur Verfügung stellen. Vielen Dank für die Zeit, die Ihr Euch nimmt um seine Zeilen zu lesen. Hut ab, Jazz, Danke für Deine Worte! Sie haben mich sehr bewegt und ich habe Deinen Brief sehr gerne übersetzt. Constanze Schöttler, 1. Vorsitzende von Perros de Catalunya e.V.
Brief von einem Arbeitnehmer aus einer Perrera
Ich glaube, unsere Gesellschaft braucht ein Weckruf. Als Leiter einer Perrera , werde ich was mit Euch teilen ... ein Blick von "innen", wenn Ihr mir erlaubt.
Zunächst an alle Züchter und Verkäufer von Hunden, Ihr solltet zumindest einen Tag in einer Perrera arbeiten. Wenn Ihr vielleicht den traurigen, verlorenen Blick in den Augen der Hunde seht, würdet Ihr Eure Meinung ändern und nicht an Menschen verkaufen, die ihr gar nicht kennt. Gerade diese Welpen könnten am Ende in meiner Perrera landen, wenn er nicht mehr ein süßes Hundebaby ist. Wie würdet Ihr euch fühlen, wenn Ihr wüsstet, dass es eine 90%ige Chance besteht, dass dieser Hund nie mehr aus dem Zwinger kommt, wenn er erstmal hier landet? 50% der Hunde, die hier abgegeben werden oder verirrt rum laufen sind reinrassige Tiere.
Hier die häufigsten Ausreden die ich höre, sind:
- "Wir sind umgezogen und ich kann unseren Hund / unsere Katze nicht mitnehmen." Wirklich? Wohin ziehen Sie denn und warum suchen Sie sich nicht eine Wohnung oder ein Haus in dem sie mit ihrem Tier leben können?
- "Der Hund wurde größer, als wir dachten." Und was dachten Sie denn wie große ein deutscher Schäferhund wird????
- "Ich habe keine Zeit mehr für das Tier". Wirklich? Ich arbeite 10 oder 12 Stunden am Tag und ich habe immer noch Zeit für meine 6 Hunde.
- "Er zerstört meinen ganzen Garten" Also, warum haben Sie ihn nicht im Haus mit der Familie?
Dann sagen sie immer: "Wir wollen nicht nerven und darauf beharren, dass Sie ihm ein gutes Zuhause suchen, denn wir wissen, dass sie ihn adoptieren werden, er ist nämlich ein guter Hund.? Das Traurige daran ist, dass Dein Haustier nicht adoptiert wird und weißt Du, wie stressig es in einem Zwinger ist? Nun, lass es mich Dir mal erklären:
Dein Tier hat 72 Stunden Zeit eine neue Familie zu finden. Manchmal ein wenig länger, wenn die Zwinger nicht so voll sind und er völlig gesund bleibt. Wenn Dein Tier sich erkältet, stirbt es.
Die Katzen sehen ihrem sicheren Tod entgegen.
Dein Haustier wird in einen kleinen Käfig eingesperrt, umgeben vom lauten Bellen und Schreien von 25 anderen Tieren.
Dein Haustier wird weinen und deprimiert sein und auf seine Familie warten, die ihn verlassen hat. Wenn Dein Tier Glück hat und es genügend Freiwillige gibt, könnte es sein, dass er mal ausgeführt wird. Wenn nicht, wird Dein Haustier keinerlei Aufmerksamkeit erhalten, abgesehen von einem Teller mit Essen welcher unter die Zwingertür geschoben wird und eine Dusche mit Wasser, um die Exkremente raus zu spülen.
Wenn Dein Hund groß, schwarz oder einer Kampfhundrasse (Pit Bull, Dogge ...) angehört hast Du ihn in den sicheren Tod geführt in dem Augenblick in dem Du mit ihm durch die Tür gekommen bist. Diese Hunde werden in der Regel nicht angenommen. Egal wie "süß" oder wie "trainiert" er ist.
Wenn Dein Hund nicht in den 72 Stunden adoptiert wird und die Perrera voll ist wird er sterben.
Wenn die Perrera nicht voll ist und Dein Hund attraktiv und süß ist, kann man möglicherweise seine Hinrichtung verzögern, aber nicht für lange.
Die meisten Hunde werden sofort umgebracht, wenn sie sich aggressiv zeigen, aber selbst der ruhigste Hund kann solch ein Verhalten zeigen, wenn er eingesperrt wird und die Veränderungen seines Umfeldes nicht verträgt.
Wenn Dein Hund sich mit Zwingerhusten infiziert (Canine infektiöse Tracheobronchitis) oder einer anderen Infektionen der Atemwege, wird er unverzüglich getötet, einfach weil wir keine Ressourcen haben, um Therapien in Höhe von 150,-- ? zu bezahlen.
Und nun möchte ich Euch was über die Euthanasie schreiben für all die, die noch nie erlebt haben, wie ein vollkommen gesundes Tier umgebracht wird:
Als erstes werden die Hunde mit einer Leine aus ihrem Zwinger geholt, sie denken, dass sie spazieren gehen werden und wedeln mit dem Schwanz.
Bis wir in "den Raum" kommen, dort bremst jeder Hund ab. Ich bin davon überzeugt, dass sie den Tod und alle verlorenen Seelen riechen, die dort sterben mussten. Es ist seltsam, aber es passiert mit jedem von ihnen.
Dein Hund oder deine Katze wird von 1-2 Menschen gehalten, je nachdem wie nervös oder groß das Tier ist. Dann wird jemand von der Verwaltung oder ein Tierarzt den Sterbeprozess einleiten. Es wird eine Ader in ihrem Vorderbein gesucht eine Dosis einer \"pinken Substanz\" injiziert. Hoffentlich ist Dein Haustier nicht scheu, wenn es von mehreren gehalten wird. Ich habe Hunde gesehen, die sich die Kanüle raus gerissen haben und in ihrem Blut gebadet haben, begleitet von lauten Weinen und Schreien. Viele schlafen nicht einfach ein, sie krampfen und ringen nach Luft und koten sich ein.
Wenn alles fertig ist, wird Dein Tier wie ein Stück Holz gestapelt auf die anderen Hunde, die schon in der Gefriertruhe liegen, um darauf zu warten wie Abfall abgeholt zu werden. Was passiert als nächstes? Wird es eingeäschert oder begraben? Wird es als Tierfutter verarbeitet? Du wirst es nicht erfahren, aber es war ja nur ein Tier und Du kannst Dir ja jederzeit ein Neues holen, richtig?
Ich hoffe, wenn Du bis hierher gelesen hast, dass sich Deine Augen getrübt haben und Dir die Bilder nicht aus dem Kopf gehen, denn ich sehe sie jeden Tag, wenn ich nach Hause komme von der Arbeit. Ich hasse meinen Job, ich hasse es dass es ihn überhaupt gibt und ich hasse es zu wissen, dass es ihn weiterhin geben wird, wenn ihr Euch nicht ändert.
Zwischen 9 und 11 Millionen Tiere sterben weltweit jeden Tag in den Perreras und nur Du kannst das stoppen. Ich mache alles mögliche, um jedes Leben zu retten, aber die Tierheime sind immer voll und jeden Tag gibt es mehr Tiere die rein kommen als die die raus dürfen.
Bitte züchte oder kaufe nicht, solange Hunde in den Perreras sterben.
Hasse mich, wenn Du möchtest. Die Wahrheit tut immer weh und das ist nun mal die Realität. Ich hoffe nur, dass ich mit diesem Brief die Menschen erreichen kann, die züchten, ihre Tiere aussetzen oder wahllos kaufen.
Ich wünschte, jemand würde zu mir auf die Arbeit kommen und sagen: "Ich habe ihren Brief gelesen und möchte ein Tier adoptieren". Dann hätte sich alles gelohnt.
Bitte, wenn Du möchtest, dass sich das ändert, verteile meinen Brief großzügig.
Jazz M. Onster.